Entdeckung für das Klavier-Repertoire?

Beethovens 3. Klavierkonzert in einer bemerkenswerten Klavierbearbeitung –

unser Benefizkonzert im November ermöglichte jetzt auch die Restaurierung dieser Noten.

Die Bearbeitung für Klavier zu 4 Händen stammt von Beethovens Zeitgenossen Johann Philipp Samuel Schmidt (1779-1853) und befindet sich in der Staatsbibliothek zu Berlin.

Foto©Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Schmidts Name ist eng mit der Berliner Musikgeschichte verbunden. Er war Komponist, Musikjournalist – und von Haus aus Jurist, der es bis zum geehrten Hofrat brachte.

Seine musikalische Karriere begann Schmidt als Pianist, deshalb ist seine Beethoven-Bearbeitung für das Konzertpodium gedacht.

Zu seinem Freundeskreis zählten Carl Maria von Weber, Haydn, Hummel und E.T.A. Hoffmann. Reputation erlangte er als Komponist volkstümlicher Opern und als Mitglied der Berliner Singakademie, er war ausgewiesener Mozartkenner und über 30 Jahre lang Musikkritiker einer der drei führenden Tageszeitungen in Berlin, der „Berlinischen Nachrichten“.

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