Schlagzeug war gestern, Perkussion ist heute –
so könnte das Motto von Hannes Vonmetz lauten, gerade 20 Jahre alt und seit Herbst 2023 Student in der Solistenklasse von Prof. Simone Rubino an der Universität der Künste Berlin.
so könnte das Motto von Hannes Vonmetz lauten, gerade 20 Jahre alt und seit Herbst 2023 Student in der Solistenklasse von Prof. Simone Rubino an der Universität der Künste Berlin.
Beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2024 gehörte das Ensemble zu den Preisträgern, jetzt präsentiert es sich im Sommer mehrfach in der Berliner Region
gastiert am historischen Ort der Berliner Mendelssohn-Remise am Donnerstag, 18. April 2024 um 19 Uhr
Es ist wieder soweit – der diesjährige Felix Mendelssohn Barthold Hochschulwettbewerb startet am 17. Januar 2024, ausgeschrieben diesmal für Gesang und Streichquartett.
– unter diesem Motto steht unser Konzert am 12. November, eine Reise durch die inspirierende Klangwelt des Violoncellos. Im Reisegepäck findet sich
Er pendelt zwischen Berlin, London und Zürich, konzertiert als Solist und Kammermusiker und studiert derzeit bei Lawrence Power.
Die erfolgreiche junge Cellistin liebt nicht nur gesangliche, ausdrucksstarke Stücke, sondern hat auch das Nebenfach Gesang belegt.
deshalb lernte Felix Brunnenkant Cello und ist jetzt mit Anfang Zwanzig bereits Preisträger mehrerer Wettbewerbe.
an die Organistin Sunkyung Noh und die Cellistin Konstanze Pietschmann. Der Cellist Felix Brunnenkant (21) erhielt den Sonderpreis der Freunde Junger Musiker. „Das Niveau“, sagt Tanja Tetzlaff, international renommierte Cellistin und Juryvorsitzende, „war unfassbar hoch.“
„Es war tatsächlich in der ersten Runde so, dass wir uns richtig schwer getan haben, aus 39 Teilnehmenden 8 auszuwählen, und es hat uns das Herz geblutet wegen einiger, die wir eben nicht berücksichtigen konnten und die doch auch die Chance hätten haben sollen, noch mehr Repertoire zu zeigen.
Aber ich glaube, wir haben eine ganz gute Auswahl getroffen – und die zweite Runde war fantastisch. Da habe ich wirklich den ganzen Tag gedacht, wir haben alles richtig gemacht. Das waren acht herrliche kleine Konzerte, die wir erleben durften mit ganz verschiedenem Repertoire. Alle durften sich ja sehr frei auswählen, was sie gespielt haben, und das hat natürlich den Vorteil, dass man die Persönlichkeiten richtig gut kennengelernt hat.“
„Und die vier, die heute im Finale gespielt haben: also wirklich Hut ab, denn die Bedingungen sind hart! Wenn man keinen Tag Pause hat vor dem Finalkonzert, dann nur eine Probe mit Orchester, wo das Stück fast nur einmal durchgespielt werden konnte. Es ist ja nicht so, dass man als Student jetzt ständig mit Orchester spielt, das ist etwas, was man fast nie ausprobieren kann. Also ich bin sehr beeindruckt davon, dass die vier das dann so toll hinbekommen haben.
Es war dann natürlich relativ schwer zu entscheiden, weil die drei Cellokonzerte im Finale auch komplett verschieden sind und sehr unterschiedliche Anforderungen stellen. Einiges kommt beim Publikum direkter an, was aber gar nicht unbedingt das anspruchvollste Stück vielleicht ist – also es waren tolle Darbietungen, und wir haben gemerkt, was für individuelle Persönlichkeiten da auf der Bühne sitzen. Letztendlich ist es dann auch ein bisschen Geschmacksache, was man auswählt. Aber wir waren eine unglaublich kollegiale Jury, natürlich nicht in allem einig, das ist auch ganz klar, aber jeder hätte mit jeder Entscheidung leben können, und das fand ich besonders schön. Und wir sind jetzt superglücklich, dass die Drei Preisträger geworden sind und hoffen, dass es für deren Zukunft ein wenig hilfreich ist.“
Bei diesem hohen Niveau – wie sieht es denn mit den Zukunftschancen für die vielen jungen Cellistinnen und Cellisten aus?
„Das ist tatsächlich ein Problem. Jeder, der an einer Musikhochschule unterrichtet, ich bin auch Professorin, bildet die ganze Zeit fantastische Leute aus, das Niveau wird immer höher, und hohe Konkurrenz führt natürlich auch dazu, dass sich alle immer mehr anstrengen. Tatsächlich gibt es wenig Plätze, das ist ganz klar. Aber ich habe immer das Gefühl, wenn jemand für die Sache so brennt, wie diejenigen zum Beispiel, die hier in die zweite Runde gekommen sind, dann werden sie auch einen Platz finden, was auch immer sie später machen. Ob sie sich solistisch – was sehr, sehr schwer ist – durchschlagen, ob sie eine tolle Kammermusikgruppe finden oder ein schönes Orchester, es gibt doch immer noch viele, viele Möglichkeiten, sich zu verwirklichen. Obwohl sozusagen die Landschaft schwieriger wird drumherum, das ist ja ganz klar….“
Also können wir nur hoffen, dass die Musiklandschaften erhalten bleiben, die Orchester erhalten bleiben
„….und dass das Publikum erhalten bleibt, das ist das Wichtige. Wir müssen also Saatkörner pflanzen bei den Kindern und den Jugendlichen und sagen, klassische Musik ist nichts Langweiliges, sondern es ist ein herrliches, abenteuerliches Feld von Geschichten, die man da erfahren kann.“
Mehr zum Wettbewerb: https://www.fmb-hochschulwettbewerb.de/wettbewerb-2023/
Mehr zu Tanja Tetzlaff: https://tanjatetzlaff.com/
präsentiert im Espressokonzert am 13. Januar 2023 im Konzerthaus Berlin tänzerisch inspirierte Werke von Ravel, Strawinsky und Bartók. Begonnen hat die Karriere des 22-jährigen Pianisten mit einem kleinen Spielzeugklavier…..