Eine Stimme mit Potential

Ihr gehört die Zukunft – der 21 Jahre alten Altistin Ekaterina Chayka‐Rubinstein. Sie erhält den Preis der Freunde Junger Musiker Deutschland beim gerade zu Ende gegangenen Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2020.

Foto©Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb

Als Kind hat sie einmal den früh verstorbenen charismatischen Bariton Dmitri Hvorostovsky mit russischen Liedern gehört und war so fasziniert, dass ihr Berufswunsch feststand.

Die in Kiew geborene und in Deutschland aufgewachsene Sängerin hat ihre Karriere früh begonnen und legt ein rasantes Tempo vor: Mit 13 ersingt sie sich mit Höchstpunktzahl einen 1. Preis bei Jugend musiziert, mit 18 gewinnt sie den Bundeswettbewerb Gesang (Junior) und startet ihr Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Über die 20-jährige sagt Brigitte Fassbaender: „Eine schöne, blutjunge Begabung mit großer Ausstrahlung“.

Das Jahr 2019 beginnt für Ekaterina Chayka‐Rubinstein in New York, wo die Sopranistin Renée Fleming sie in ihr SongStudio at Carnegie Hall aufnimmt. (Dort trifft sie übrigens auf unsere Berliner Stipendiatin Álfheiður Erla Guðmundsdóttir.) Und das Jahr endet in Paris, wo sie im Dezember beim Internationalen Boulanger-Wettbewerb mit dem 1. Preis im Fach Liedgesang ausgezeichnet wird.

Jetzt also die erfolgreiche Teilnahme am Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb. Im Finalkonzert beeindruckt sie das Publikum vor allem mit einer leidenschaftlichen Rossini-Arie und einer ausdrucksstarken Arie aus Bachs Matthäuspassion.

Den Berliner Freunden Junger Musiker wird sie sich im April in einem Liederabend vorstellen.

www.fmb-hochschulwettbewerb.de/chayka-rubinstein